Trotz knapper öffentlicher Haushalte und eines zunehmenden Sparzwangs hat der Bund seine Kulturausgaben seit 2005 konsequent ausgeweitet. Seit die Union die Bundesregierung führt, hat Kultur Rückenwind in Deutschland.
Durch ihre breite Kulturförderungspolitik demonstriert die CDU/CSU-Bundestagsfraktion, welche große Bedeutung sie der Kultur für unsere Gesellschaft zuschreibt. Gerade in finanziell und wirtschaftlich schwierigen Zeiten ist die Kultur unverzichtbar, um Identität zu stiften und gesellschaftlichen Zusammenhalt zu fördern. Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Unter der unionsgeführten Bundesregierung geht es der Kultur in Deutschland so gut wie lange nicht mehr!
Im Vergleich zu anderen Ländern in Europa, in denen es zu dramatischen Kürzungen im Kulturbereich kam, steht die Bundesrepublik beispielgebend dar. In der Kulturpolitik hat Deutschland europaweit inzwischen die Rolle eines Vorreiters übernommen. Das ist nicht zuletzt auch der Verdienst des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, der sich nachdrücklich für das Kulturland Deutschland engagiert. Seit seinem Amtsantritt im Jahr 2005 hat sich der Kulturhaushalt des Bundes von 915 Millionen Euro auf 1,15 Milliarden Euro im Jahr 2010 erhöht. Trotz des konsequenten Sparkurses konnte er in den Etatberatungen seinen Haushalt für 2011 stabil halten. Andere europäische Länder wie Großbritannien, Spanien und die Niederlande hingegen haben ihre Kulturhaushalte drastisch gekürzt.
Von der Kulturförderungspolitik der CDU/CSU-Bundestagsfraktion profitiert auch Schleswig-Holstein. Im Rahmen des Denkmalschutzprogramms wurden im Jahr 2010 u.a. das Schloss Gottorf, der Schleswiger Dom, der Ratzeburger Dom und die Sankt-Nicolai-Kirche in Helgoland gefördert. Außerdem erhalten schleswig-holsteinische Institutionen wie die Kulturstiftung Lübeck, die Friesische Volksgruppe, das Dänen-Kulturzentrum in Flensburg oder die Universität Kiel Projektförderung und die Otto-von-Bismarck-Stiftung in Friedrichsruh institutionelle Förderung.
Der Zuwachs der Kulturförderung ist auch ein Verdienst verantwortungsbewusster Länder- und Kommunalparlamente und nicht zuletzt von Bürgerinitiativen und Bürgerbewegungen und privater Kulturförderung. Sie alle haben zu einem Klima des Verständnisses für Kulturinvestitionen beigetragen. Deutschland ist und bleibt ein Kulturland. Die deutlichen Zuwächse im Kulturtourismus weisen zudem nach, dass Kulturausgaben sich auch positiv auf wirtschaftliche Entwicklungen auswirken.
Weiterführende Links zur Kulturförderung:
Filmförderung des Bundes für Schleswig-Holstein
Die Filmförderung des Bundes hat zum Ziel, den künstlerischen Rang des deutschen Films zu steigern, den Produktionsstandort Deutschland zu stärken und die Entwicklung der Filmtheater als Kulturstätten zu fördern. Zu den wichtigsten Förderinstrumenten zählen der Deutsche Filmförderfonds (DFFF), die Produktions- und Festivalförderung durch den Kulturstaatsminister sowie die Vergabe von Filmpreisen. Weitere Fördergelder vergibt die Filmförderanstalt (FFA), deren Budget sich aus Mitteln der Filmbranche selbst zusammensetzt. Weitere Informationen zur Filmförderung im Norden sind bei der Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein erhältlich.
Die Landesgruppe Schleswig-Holstein setzt sich dafür ein, dass die Bundesfilmförderung in nennenswerter Höhe auch Schleswig-Holstein zugute kommt. Denn was in die Filmförderung investiert wird, fließt doppelt und dreifach so hoch zurück. Der Vorteil für die Regionen ist nicht nur, dass die Hotels, Catering-Betriebe oder Autovermietungen von den Drehteams profitieren, sondern dass die Region sichtbar und erlebbar wird. Filme wie der „Schimmelreiter“ oder „Soul Kitchen“ sind dafür beste Beispiele und werden mittlerweile auch in Italien, Frankreich und Spanien gerne gesehen. Um dieses Sichtbarmachen der regionalen Besonderheiten und Schönheiten zu verbessern, muss die Zusammenarbeit mit den lokalen Tourismusverbänden intensiviert werden. Sie sind die Fachleute vor Ort und wissen, wo es bei uns am reizvollsten ist. Schleswig-Holstein wäre daher gut beraten, die Filmförderung als wichtigen Wirtschaftsfaktor stärker zu unterstützen.
Dies gilt auch für Abspielstätten, denn der Erfolg des Filmprojekts wird erst im Kino messbar. Derzeit läuft die Umrüstung der Kinos auf digitales Filmabspiel, da die Ära der guten alten Filmrolle zu Ende geht. Filmkunst- und Programmkinos, die bestimmte Umsatzgrenzen erfüllen, können Fördergelder vom Bund, dem Land Schleswig-Holstein, der FFA und den Verleihern zur Anschaffung digitaler Filmprojektoren erhalten.
Weiterführende Links zur Filmförderung: