Nach jahrelangen Bemühungen konnten mir die Beamtinnen und Beamten der Bundespolizei in Flensburg berichten, dass die Bahn nun endlich den Behelfszustieg für die Bundespolizei in Flensburg-Weiche fertiggestellt hat. Damit haben die Beamtinnen und Beamten nun einen sicheren Zustieg, um stichprobenartige Kontrollen gegen illegal aus Dänemark Einreisende durchzuführen. Bisher war ein Zustieg nur über eine Leiter auf freier Strecke möglich. Dies war nicht nur unzumutbar, sondern aufgrund des unebenen Gleisbettes dazu noch gefährlich. Zum Glück hat es keine Unfälle gegeben.
„Was jetzt noch fehlt, sind die Haltesignale für die Züge aus Dänemark und Kopenhagen; diese sind aber bereits in Aussicht gestellt“, so der funktionale stellvertretende Inspektionsleiter Gerrit Klose bei unserem letzten Treffen in Flensburg.
Nachdem ich bei einem früheren Besuch von dieser Situation erfuhr, habe ich unzählige Telefonate mit der Bahn geführt, Mails und Schreiben versendet und auf eine Lösung gedrungen. Mein eindringlicher Wunsch, auch an die dänische Regierung gerichtet, einen Zustieg bereits in Padborg zu ermöglichen, wird von dänischer Seite leider weiterhin abgelehnt. Eine weitere erfreuliche Nachricht erhielt ich von der Deutschen Polizeigewerkschaft: Nach vielen Jahren einer personellen Unterbesetzung in vielen Dienststellen der Bundespolizei hat sich die Situation entspannt. „Bedingt durch die Schaffung neuer Stellen in den Inspektionen und einer konsequenten Nachwuchsgewinnung hat sich die Situation in den letzten Jahren, auch bei uns in Flensburg, erheblich entspannt“, unterstrich Inspektionsleiter Sebastian Thomas.