Schleswig-Holsteinerin Prof. Dr. Claudia Schmidtke neue Patientenbeauftragte der Bundesregierung

Der Bundesminister für Gesundheit Jens Spahn hat die Ernennung der CDU-Bundestagsabgeordneten aus Lübeck Prof. Dr. Claudia Schmidtke zur Beauftragten der Bundesregierung für die Belange der Patientinnen und Patienten bestätigt.

 

Der Vorsitzende der Landesgruppe Johann Wadephul zeigte sich erfreut über die Entscheidung und erklärte hierzu: „Mit Claudia Schmidtke ist die Wahl auf eine Person gefallen, die alle Voraussetzungen für eine verantwortungsvolle Aufgabe als Patientenbeauftragte mitbringt. Als erfahrende Chirurgin ist sie mit den Gegebenheiten vor Ort in den Krankenhäusern gerade in Schleswig-Holstein bestens vertraut. Das sind hervorragende Voraussetzungen, um dem Amt der Patientenbeauftragten der Bundesregierung eine starke Stimme zu verleihen. Mit welcher Energie sie für ihre Überzeugungen eintritt, hat Frau Schmidtke unter anderem mit ihrem leidenschaftlichen Engagement in der Debatte um Organspende bewiesen.“

 

Mit Prof. Dr. Claudia Schmidtke kommt die zweite Beauftragte der Bundesregierung aus den Reihen der Landesgruppe Schleswig-Holstein. Bereits seit April 2018 ist Norbert Brackmann Beauftragter der Bundesregierung für die maritime Wirtschaft. „Das stärkt die Bedeutung Schleswig-Holsteins und unterstreicht die Spitzenposition unseres Bundeslandes im Gesundheitsbereich“, so Johann Wadephul.

 

Ihre medizinische Laufbahn hat die einzige habilitierte Frau im Deutschen Bundestag mit dem Medizinstudium in Hamburg begonnen und anschließend die Facharztausbildung zur Herzchirurgin an der Universität zu Lübeck absolviert. In der Hansestadt wurde sie auch promoviert und habilitiert. In den vergangenen Jahren bis zu ihrem Einzug in den Deutschen Bundestag  im Oktober 2017 war sie als Oberärztin für Herz- und Gefäßchirurgie tätig. In ihrer neuen Funktion folgt sie auf NRW-Abgeordneten Ralph Brauksiepe (CDU), der den Deutschen Bundestag im vergangenen November verlassen hatte.