Für das Bundesprogramm „Nationale Projekte des Städtebaus“ war eine der Lübecker Bewerbungen erfolgreich: 3,4 Millionen Euro werden vom Bund für die „Neugestaltung der Freiflächen an der Untertrave“ zur Verfügung gestellt. Das hat das Bundeministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit der Bundestagsabgeordneten Alexandra Dinges-Dierig am Donnerstag mitgeteilt.
Alexandra Dinges-Dierig: „Mit zwei Projekten und einem sehr hohen Millionenvolumen hat Lübeck sich für die Mittel aus dem Bundesprogramm beworben: Die Umgestaltung der Untertrave, die im
vergangenen Jahr noch erfolglos dabei war, sowie die Erweiterung des Buddenbrookhauses.
Die interdisziplinär besetzte Förderjury hat bundesweit 46 Projekte empfohlen. Nach Schleswig-Holstein gehen Fördermittel mit insgesamt 4 Millionen Euro: 3,4 Millionen nach Lübeck und 0,6
Millionen nach Mölln im Herzogtum Lauenburg. Das ist ein großer Erfolg für die Hansestadt. Für das Regelprogramm standen bundesweit 50 Millionen Euro, für das Zukunftsinvestitionspaket, aus dem
die Lübecker Mittel stammen, 100 Millionen Euro zur Verfügung.
Die Neugestaltung der Freiflächen an der Untertrave stellt einen wichtigen Baustein im Rahmen der Umgestaltung des westlichen Altstadtrandes dar. Ein Umbau der ausgesparten Teilfläche zwischen Obertrave und Hubbrücke konnte bisher aufgrund des fehlenden Finanzvolumens nicht angegangen werden. Ich freue mich sehr, dass hierfür nun Mittel des Bundes freigemacht werden konnten. Dafür habe ich mich bei meinen Kolleginnen und Kollegen, die Mitglieder der Jury waren, eingesetzt.
Leider konnte der zweite Antrag, die Erweiterung des Buddenbrookhauses, in diesem Jahr nicht positiv beschieden werden. Die Hansestadt kann aber nun für die Untertrave umgehend den formalen Zuwendungsantrag stellen, einer zügigen Ausschüttung der Mittel steht nichts im Wege.“
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