Anlässlich der gestrigen Entscheidung im Bundestag für den Bau einer festen Fehmarnbeltquerung erklären der Vorsitzende der CDU-Landesgruppe Schleswig-Holstein, Dr. Ole Schröder, MdB und der stellvertretende Vorsitzende der Landesgruppe sowie zuständige Berichterstatter im Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Gero Storjohann, MdB:
Mit der Zustimmung des Bundestages zum Staatsvertrag für den Bau einer festen Fehmarnbelt-Querung ist die letzte große Hürde auf dem langen Weg zur Umsetzung dieses Jahrhundert-Projekts genommen
worden.
Nach der klaren Bundestagsentscheidung steht dem Brückenbau zwischen Dänemark und Deutschland jetzt nichts mehr im Wege.
Trotz später Uhrzeit (23:40 Uhr) war das Plenum des Deutschen Bundestages gut besucht. Enttäuschend ist allerdings, dass trotz der gemeinsamen Bemühungen einige SPD-Abgeordnete aus
Schleswig-Holstein dieses für unser Land so wichtige Projekt abgelehnt haben.
Schleswig-Holstein wird wie keine andere Region in Europa von der festen Fehmarnbelt-Querung profitieren.
Das größte europäische Verkehrsinfrastrukturprojekt der letzten Jahrzehnte lässt nicht nur Skandinavien und die Bundesrepublik als wichtige Handelspartner weiter zusammenwachsen, sondern führt zu
neuem Wachstum und mehr Beschäftigung in ganz Nordeuropa.
Mit dem positiven Votum werden auch die Planungen für die Hinterlandanbindung auf eine solide und rechtssichere Grundlage gestellt. Es wird jetzt darauf ankommen, den Ausbau des
Brückenhinterlandes zügig voranzubringen und gleichzeitig die Interessen der Gemeinden in der Region ausreichend zu begründen.
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